Der neue Film von Larry Clark spielt diesmal nicht, wie sein ihm Weltruhm bescherendes Erstlingswerk Kids oder Wassup Rockers, in seiner Heimatstadt LA, sondern in Paris: Der Stadt der Liebe, wie man so schön sagt. Larry wäre aber nicht Larry, wenn er nicht seine ganz persönliche Sicht auf die Liebe thematisieren würde. Das lakonisch fast wie eine Doku erzählte alltägliche Leben einer Gruppe teilweise sehr junger Stricher kommt in all seiner Brutalität und Absonderlichkeit und natürlich, wie immer, ohne ordentliches Drehbuch oder Script daher. Das war schon bei Wassup Rockers so. Hey, sonst könnte es ja auch jeder.
Auch bei “The Smell” galt es wieder ungewöhnliche Wege zu gehen, um eine adäquate deutsche Fassung zu erstellen. Hatten wir damals bei “Rockers” ein paar Jungs einer Neuköllner Straßengang engagiert, hielten wir es diesmal für das Beste, unseren überaus talentierten Schauspieler-Kollegen Rainer Fritzsche mit Buch und Regie zu betrauen. Nur – er hatte vorher noch nie Regie geführt! Ein Wagnis, das einzugehen sich mehr als gelohnt hat. Schaut mal rein. Eure Kommentare dazu lesen wir gern auf Facebook!
Originaltitel: The smell of us
Produktionsland / Jahr: FR 2014
Regie: Larry Clark
Darsteller: Lukas Ionesco, Diane Rouxel, Théo Cholbi u. a.
Dialogregie: Rainer Fritzsche
Dialogbuch: Rainer Fritzsche
Synchronsprecher: Sebastian Fitzner (Math), Lina Rabea Mohr (Marie), Julius Jellinek (Pacman), David Wittmann (JP), David Kunze (Guillaume) u.a.
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